19.06.2024

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Projektstart für translationales, DZG-übergreifendes Forschungsprojekt in Dresden

Gemeinsam gegen Volkskrankheiten! Das ist das Ziel der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG). Ihre Forschenden setzen sich dafür ein, die Translation von Forschungsergebnissen in die Anwendung am Patienten zu optimieren und so die Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen maßgeblich zu verbessern.

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Von li. nach re.: Mechthild Krause (Sprecherin DKTK Partnerstandort Dresden), Claudia Peitzsch (CRTD), Zeina Nicola (DZD/PLID), Sarah Zocher (DZNE), Michele Solimena (Sprecher DZD/PLID) © Frank Völker

Es ist soweit: Projektstart für die Gewinner des diesjährigen DZG-übergreifenden Forschungsprojekts in Dresden. Die Preisträgerinnen wurden im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) am Partnerstandort Dresden von Prof. Mechthild Krause und Prof. Michele Solimena geehrt.

Beim jährlichen gemeinsamen Symposium haben die drei Dresdner DZG – das Paul-Langerhans-Institut Dresden (PLID) des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das bereits genannte DKTK – auch dieses Jahr wieder eine Anschubfinanzierung für DZG-übergreifende Projekte ausgeschrieben. Ziel dieser Förderung ist es, neue translationale Aktivitäten zwischen den DZG in Dresden zu ermöglichen, die sich an den thematischen Schnittstellen der Zentren ergeben.

Dieses Jahr erhielt ein Projektteam 10.000 Euro Anschubfinanzierung. In dem Projekt „Metabolic-epigenetic crosstalk as a driver of aging, disease and cognitive decline“ wollen Sara Zocher (DZNE) und Zeina Nicola (DZD/PLID) neue Erkenntnisse über die Ursachen der Hirnalterung gewinnen. Sie nutzen dabei in Kooperation mit Claudia Peitzsch die Mass Cytometry Facility des Zentrums für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) und wollen mittels metabolischen Targetings das Epigenom der Gehirnzellen als potenzielle therapeutische Intervention untersuchen. Langfristig sollen auf diesem Weg altersbedingten Hirnfunktionsstörungen entgegengewirkt werden. 

Diabetes, Krebs und Demenz: So unterschiedlich diese Krankheiten auch erscheinen mögen, es gibt oft Verbindungen, die für die Entwicklung von Therapieansätzen und Untersuchungsmethoden relevant sind. Die aktive Vernetzung der DZG spiegelt somit eine einzigartige Chance wider, völlig neue und innovative Forschungsansätze zu entwickeln. Dresden ist hier Vorreiter, denn die drei in Dresden ansässigen DZG sind bereits seit mehreren Jahren eng miteinander vernetzt.